Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient, Liebe Freunde der Praxis Möller.
Wir möchten Sie davon in Kenntnis setzen, dass wir unsere Praxis für Osteopathie, Naturheilkunde und Beratung zum 15.09.2018 beenden! Mehr Informationen.

Praxis

Osteopathie, Naturheilkunde und Beratung stehen im Zentrum unserer heilkundlichen Tätigkeit. Bewegung und Beweglichkeit, ein ökonomischer Stoffwechsel und eine anpassungsfähige Immunabwehr, die Wandlungsfähigkeit in der Selbsterfahrung und soziale Kompetenz –  das alles gehört zusammen. Es bildet ein Ganzes somatischer und psychosomatischer Wechselbezüge und verkörpert das Leben in seiner vielgestaltigen Individualität.

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Überblick

Irisdiagnose, Homöopathie, Phytotherapie, Schüßlersche Biochemie, Akupunktur und Injektionstherapien flankieren die naturheilkundliche Arbeit, die sich an einer humoralmedizinischen Konzeption ausrichtet.

Die Irisdiagnose ist alt bewährt und unverzichtbar. Die Iris des menschlichen Auges hat eine unverwechselbare Struktur und ist eine Reflexzone, die das Ineinandergreifen und auseinander Hervorgehen komplexer Stoffwechselvorgänge spiegelt. Aus der Irisdiagnose ergeben sich wichtige Hinweise auf den energetisch vitalen Antrieb, der die Konstitution eines Menschen prägt. In Verbindung mit der europäischen und der chinesischen Pulsdiagnose lässt sich so ein therapieleitendes Verständnis für die Anfälligkeiten und Störungen der Gesundheit gewinnen.

Die Homöopathie, die Phytotherapie und die Schüßlersche Biochemie ermöglichen auf pharmakologischer Ebene sowohl katalysatorische als auch regulierende Effekte. Sie sind Immunmodulatoren und verlässliche Arzneien für die Konstitutionstherapien der Naturheilkunde. Neben der Verordnung von Einzel- und Komplexpräparaten sowie ausgewählter Rezepturen kommt ihr Wirkspektrum auch in Form von Injektionen und Eigenblutaufbereitungen zum Einsatz.
Die chinesische Medizin entwickelt mit der Ikonographie der fünf Elemente Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser ein Energiemodell, das die Konkordanz physischer und emotionaler Lebensäußerungen in der Systematik von Funktionskreisen darstellt. Mit der ‚Topologie der Leitbahnen’ wird die menschliche Haut zu einem einflussreichen Medium für die Behandlung des Organismus. Mit manuellen Techniken, Schröpfgläsern und Akupunkturnadeln können gestörte energetische Bilanzen ausgeglichen werden.

Osteopathie

Gelenke sind lernfähig. Zeigt man ihnen, was sie können, tun sie es von selbst.

Das Konzept der Holistic-Manual-Therapy (Renner Methode) mit den integrierten Muskelenergietechniken nach P. Greenman (MET) bildet eine Synthese aus Osteopathie und dem Energiemodell der chinesischen Medizin. Die osteopathische Manualtherapie dient dem Zweck, systemische Bedingungen für komplexe Schmerzsyndrome und Mobilitätsstörungen des Bewegungsapparates zu verstehen und zu behandeln, deren Auswirkungen den gesamten Organismus und das Selbstgefühl treffen.

Naturheilkunde

Das Temperament und die physische Konstitution eines Menschen sind keine fixen Konstanten. Sie sind labile Gleichgewichte, die in Relation zur Lebensweise stehen.

Von der Vitalität der Gewebe und den Qualitäten der Körpersäfte (Humores) hängt die Kohärenz des Organismus entscheidend ab. Sie werden bestimmt von ihrer Elastizität und Fluidität. Leichtigkeit und Sammlung erheitern das Lebensgefühl. Das Flüssige und das Feste gehen ungehindert in den Stoffwechsel ein, bilden Mischungen und Verbindungen. Schwere und Verdruss hingegen tönen die Stimmung herab. Die fluidalen Korrespondenzen werden zäh und die Verhärtung des Körpers nimmt zu. Was in Verkennung dieser Zusammenhänge zumeist als natürliche Alterung gilt, stellt einen humoralphysiologischen Sachverhalt dar, auf den die klassische Naturheilkunde mit spezifischen Behandlungsmethoden reagiert. Ziel ist, den Menschen darin zu befördern, Belastungsprofile und Genesungsoptionen individuell in seine Lebensgestaltung zu integrieren.

Beratung

Vom Symptom zum Phänomen. Mit der Deutung von Symptomen zu Krankheitszeichen werden diese zu Indizien für Krankheitsbilder. Das Verständnis von Symptomen wird somit von deren Zuordnung in den Kanon medizinischer Pathologien geleitet. Darüber hinaus bergen Symptome aber auch wichtige Phänomene, die keine Zeichen sind, sondern ein spezifisches 'In der Welt Sein' aufweisen.

Die naturheilkundliche Anamnese unterscheidet sich von einer bloßen Rekonstruktion der Krankengeschichte, der Auslotung pathologischer Sachverhalte und der Ermittlung klinischer Kausalzusammenhänge. Denn bei diesen medizinisch üblichen Verfahren bildet sich schon vom Ansatz her eine dann kaum mehr überbrückbare Kluft zwischen objektiver medizinischer Bedeutung und der subjektiven Situation leiblicher Selbsterfahrung. Der naturheilkundliche, ganzheitliche Ansatz hingegen befördert die individuelle Selbsterinnerung und ermöglicht in den Horizonten lebensgeschichtlicher und lebensweltlicher Phänomenbereiche von Begegnung, Beziehung und Selbsterfahrung sensible Neuvermittlungen.